In der Mitte wird geteilt

Manchmal gibt es Ereignisse die hauen einen um und man freut  sich jedes Mal aufs Neue, wie ein Kind auf  diesen Tag.

So geschehen.

Schon ab Mai fieberte ich diesem 20.11.2011 entgegen.  Es hieß wieder JENNIFER ROSTOCK LIVE IN BERLIN. Neues Album, neue Tour, gleiche Band, super Möglichkeit alle Verrücktheiten raus zu lassen.

Schon der Einstieg war ein riesengroßer Spaß. Obwohl die Vorband lahm, die Luft heißt und alle in Sonntags- Stimmung waren, fiel der Laune- Pegel nicht.

Szenario: Die Jungs tragen schwarze Kapuzenjacken, Jennifer Taschenlampen an den Händen. Das Lied: „Bessere Hälfte“, eines meiner Lieblingslieder des neuen Albums „Mit Haut und Haar“. Danach ging es Schlag auf Schlag. Man wurde fast erdrückt aber sang dennoch mit.

Der Akustikpart war ein Traum und  trotz 1,5 Stunden Spielzeit war die Energie noch da.

Diese Band legt in mir einen Schalter um. Sie sind wie ein Rausch, welche eine Nacht intensiv wirkt. Ich hüpfe, ich tanze, ich singe und werde schrecklich kontaktfreudig.

Ich bringe Verständnis auf, wenn jemand diese Band nicht so bevorzugt wie ich es tue. Am Anfang ihrer Karriere fand ich sie nicht besonders gut, ich war gar genervt von dem Rotz-Deutsche-Welle gehabe. Ich konnte den Liedern immer schon was abgewinnen, befand die wundervolle Sängerin aber immer als unecht. Mit der Zeit und mit dem zweiten Album überredete mich meine liebe Freundin Sandy auf ein Konzert mit zu kommen und ich tat es. Seitdem liegt auf deren Konzerte ein Bann, in welchem wir uns immer wieder ziehen lassen. Auch das Gehabe der Band find ich mit der Weile mehr und mehr gut als schlecht und sicher ist auch eines: Wer ist auf einer Bühne, oder vor einer Kamera schon echt?! Viele Bands behaupten das aber im Endeffekt passt der Mensch sich immer an die äußere Situation an. Auch steht eines mit großer Sicherheit fest. Diese  fünf Freunde und ihre diversen kleinen und Glatzköpfigen Helferlein haben erkennbar Spaß an der Sache die sie da tun und sie haben ein noch viel größeres Talent Massen zu bewegen, berühren und auszuziehen!

Fazit:

„Gehen sie weiter, es gibt viel zu sehen“ („Kopf oder Zahl)

Impressionen:

 Ich danke an dieser Stelle noch mal meinen ansehnlichen, starken, nackten Konzertfreude- Teilern, Sandy und Anne und freue mich nun schon wieder auf 2012, wenn es wieder "Möppe"- Time und "Ich teile euch in der Mitte" heißt.