Von Sonntag zu Sonntag

Januar 22, 2012

Von Sonntag zu Sonntag

Letzten Sonntag, 15.01 zog es mich trotz Kälte auf den Flohmarkt. Es fühlte sich an, wie ein Mädchen- Sonnen-Sonntag. Sandy und ich hatten mal viel Zeit für uns beide und kramten, jammerten über die Kälte, freuten uns über die Sonne und belohnten uns dann mit einem Besuch um „VEGO“.
Gefunden wurde ein Bild für Sandy und Ohrringe für mich. Es war ein so beruhigender Tag und ich speicherte all diese Energie für die Woche.
Ich dachte viel nach und hatte einen kleinen metaphorischen Moment. Mit SIA im Ohr beobachtet ich, beim S- Bahn fahren die daneben liegende Gleise, welche von der Sonne interessante Schatten warfen. Dabei fiel mir auf, dass dieses Spiel zwischen Geschwindigkeit, Sonne, Schatten und Musik eine eigenartige und irgendwie auch bedeutungsschwangere Symbiose bildete.
Diese Gleise wirkten wie einzelne Menschen, welche durch die Zeit reisen. Ein Gleis ein Menschenleben und wir rennen und rennen durch Schatten und Licht und zwischen durch kommt ein anderer Mensch in unsere Bahn und wir fahren eine Weile gemeinsam bis sich die Wege wieder trennen. Wie bedeutend diese gemeinsamen Wege waren bzw. sind entscheidet jeder für sich und auch wie lange der Weg gemeinsam geht.
Wer also mal wieder in der S-Bahn sitzt und dieses Gefühl nachvollziehen möchte, dem empfehle ich:

- SIA „Breathe me“ im Ohr
- Sonnenschein
- die eignende Vorstellungskraft

SIA- BREATH ME [live]

Der Montag war arbeitstechnisch ein sehr langer Tag und lies mich erst um 20 Uhr nach Hause kommen. Ich nahm mir die Ruhe und ahnte bis dato nicht, was die Nacht da für mich hatte.

Sie war schrecklich. Kein Schlaf, Bauchweh, Unwohlsein. Das Resultat war dann ein Tag Auszeit von Arbeit und Freunde. Ich erholte mich aber schneller, was ich auch meinem Willen zu verdanken habe, da ich mir es einfach nicht erlaube länger krank zu sein.
Mittwoch stand ich dann wieder auf der Arbeit, zusammen mit einer Thermoskanne und Zwieback.
Am Abend klingelte es an der Tür und ein lieber Freund stand vor selbiger und wir hatten hier einen schönen und Gesprächsintensiven Abend.
Am darauffolgenden Tag war unsere Küche der Treffpunkt von einer absoluten Freude bringende Angelegenheit. Sophie und Mille waren der Besuch dieses Tages und wir redeten viel. Über die Zukunft über die Vergangenheit über Null und Nichtigkeiten und andere Angelegenheiten.
An diesem Abend geht man dann auch gerne ins Bett.
Über den Freitag verliere ich kein Wort, da ich mich sehr geärgert habe und das hier nicht thematisieren will. Manche negative Dinge muss man dann auch wieder streichen sonst ärgert man sich immer wieder drüber. Ich habe meine Gedanken nun diesbezüglich geordnet und habe meine Gefühle wieder im Griff….
Für mich war an dieser Stelle leider noch kein Wochenende. Dafür weiß ich nun, dank dem gestrigen Samstag wie man Erste- Hilfe leistet. Mein Abend war dann erst holprig dann aber doch noch schön. Die beiden hier schon oft genannten Mädels sind eben immer wieder ein Grund der Freude. Leider war ich dann zu müde um mit den beiden das Tanzbein zu schwingen, was ich in der Bahn schon wieder bereute. Ich wünsche mir nun, dass ich das bald mal wieder machen kann und hoffe auf viel Zuspruch.
Nun ist wieder Sonntag. Ich sitze und erfreue mich an dem Nichtstun. Plane und genieße die Zeit mit Georg, da das die letzte Woche zu kurz kam.

Nun folgen noch die Bilder der Woche: