Frei! Tag 4
Donnerstag ist Donnerstag und die Woche geht zu Ende.
Gestern habe ich erneut lernen dürfen was Zwischenmenschliches bedeutet und
diesmal im negativen Sinne.
Ein Freund und dessen Freundin luden zum 5 stündigen
Bootsfahren ein. Wir fuhren 1 Stunde
dort hin und landeten dann bei Ewa. Ewa war nur nicht da. Vor zwei
Monaten wurde dieses eine Boot reserviert und gestern wollte keiner was davon
wissen. Das Resultat war dann, ein überforderter Kellner, der mehr am Bier
nippte und alles zweimal mehr abtrocknete und daher nicht im Stande war seine
russische Chefin anzurufen. Das war undenkbar unmöglich. Wir versuchten es
tausenden Mal diese besagte Frau zu erreichen.
Eine Stunde später kam sie dann. Wie eine kleine unwirkliche Erscheinung
schwebte sie plötzlich durch das Häuschen. Das Ergebnis war das gleiche. Drei
Boote lagen da…und keines sollte für uns sein.
Serviceswüste Deutschland bzw. Russland.
Was nun? In unseren Gesichtern waren riesen Fragezeichen,
wie sie nur in einem Manga seine gerechte Huldigung erhalten würden. Internet auf dem Handy hilft
und auch liebste nette engagierte Menschen ebenso. Wir fanden eine Alternative.
Nach ein bisschen rum fahren zurück nach Köpenick landeten wir dann bei einem kleinen
Familienunternehmen. Ein, nach Berliner Urgestein wirkende Frau vermietete uns
den Roadrunner und wir konnten doch noch 3 Stunden auf dem Wasser
rumfahren, baden gehen, die Welt genießen.
Nun an der Stelle keine Angst, weil ja wir wissen gestern
war noch Unwetter auf der Tagesordnung. Wir waren rechtzeitig im Hafen und
bekamen nichts mit von den riesen Hagelkörnern.
Achja, schön war es!!!
Heute ist Freitag und gerade sitze ich mit riesen viel
roter Farbe auf dem Haar vor dem Tippgerät und werde diese gleich mal
auswaschen und dann mal sehen was der Tag noch so bringt.
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