Dimensionen


Jedes Individuum hat seinen eigenen Abstand, seine eigene Toleranzgrenze –seine eigene räumliche Dimension. Wie kleine Teilchen irren, wirren, wuseln wir durch den uns gegeben Raum. Eigentlich sitzen wir in unseren kleinen Blasen voll von uns, ob definiert oder nicht und nur ab und zu stoßen wir, halb gewollt halb unbeabsichtigt an andere Blasen. Welche Bedeutung dieses kleinen Zusammenstoße haben wird erst oder kann nicht bestimmt werden. Aber warum?
Ist die Gedankenwelt zu komplex um alles ordnen zu können? Oder ist es einfach so das in diesen Dimensionen nur das  Minimum an Emotionen Platz findet?  
Dies würde bedeuten, dass sich der Mensch an sich nur mit einer kleinen Palette von Emotionen auseinander setzt. Wut, in der einfachsten Form, wie z.B. weil der Bus verpasst worden ist oder auch Glück nur soweit zu sagen, dass man sich freut das heute mal die Sonne schien. Davon ab, haben Menschen  eh von Natur aus Schwierigkeiten zu sagen, dass sie glücklich sind und dies auch ehrlich zu meinen, aber das ist ein anderes Thema.
Zurück zu den eigentlichen, nächtlichen Gedanken:
Was bedeutet das? Verpassen und Verlust. Verlust an den kleinen bunten und weniger bunten Abstufungen von Emotionen, wie das Kitzeln im Körper, wenn man ein Kind lächeln sieht oder die Wärme in einem wenn man einen schönen Tag verbracht hat auch wenn er so war die anderen zuvor. Es bedeutet einfach, dass man nicht tief in die Emotionen reingehen kann, auch mal weinen kann aus Freude oder Trauer. Es ist kein Platz dafür in unserer Dimension. Er reicht nicht aus. Technische Abläufe, wie das Aufstehen, arbeiten und Ehrgeiz nehmen den meisten Raum ein und verstopfen auch die Ecken. Daher Gedanken wie; „Ich muss….bis…“  herrschen vor. Termine, Termine und selbst am Wochenende lassen sie einen nicht los. Da kann es passieren dass man aus seiner Dimension raustritt und wenn nur mit einem Fuß und schon holt einem der Gedanke ein, dass der Zahnarzttermin auf eine Besprechung fällt und daher umgeändert werden muss. Doch wie kann man das Ändern? Kann man Dimensionen erweitern, gar dehnen?
Ich glaube schon. Wenn man wieder mehr nach denkt, abends den Tag Revue passieren lässt, wenn man überlegt was habe ich wie und wann gefühlt und all das zulässt dehnt sich die kleine Dimension, wenn auch anfangs unfreiwillig. Danach kommt man zum schweren Teil – der Einklang zwischen all dem was nun so mit einem fährt.
Wie sieht mein Raum aus? Er braucht einen Anstrich! ;)

 Ich weiß, dass dies nur bedingt Sinn gemacht hat aber da ich anscheint heute, mal wieder auf dem Gedankenproduzierenden Schlaflostrip bin wollte ich es dies eine mal danieder tippen.

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